Deutschland, deine Mobilität:
Wohin geht die Reise?!
In unserer aktuellen Studie „Deutschland, deine Mobilität“ haben wir die Menschen in Deutschland nach ihren bevorzugten Verkehrsmitteln, ihren Einstellungen und Anschaffungsplänen von E-Autos, dem Image nationaler und internationaler E-Automarken sowie nach ihrem Informationsbedarf in Bezug auf die Verkehrswende befragt.
Soviel vorweg: 73% der Leser*innen und 67% der Gesamtbevölkerung sind der Ansicht, dass sich das Mobilitätsverhalten in naher Zukunft deutlich verändern wird.
Gesamt 67%, RTZ-Leser*innen 73%:
Mobilität in Städten wird sich in naher Zukunft deutlich verändern…
Doch noch ist das klassische Verbrennerauto unbenommen das Fortbewegungsmittel Nummer 1 bei den Bundesbürger*innen. Ob selbst am Steuer oder auf dem Beifahrersitz: 81% der Leser*innen regionaler Tageszeitungen (Gesamtbevölkerung: 77%) nutzen mindestens wöchentlich das Auto, um irgendwo hinzukommen. 49% (Gesamt: 39%) setzen sich dazu aufs Rad und 45% (Gesamt: 40%) steigen in öffentliche Verkehrsmittel wie Bus & Bahn.
Leser*innen erwarten eine wachsende Nutzung von E-Bikes und E-Autos
Wie sich die Menschen die Zukunft der Mobilität vorstellen: Knapp 30% der Leser*innen und ein Viertel der Gesamtbevölkerung geben an, auch in Zukunft das Auto häufiger als heute nutzen zu wollen. Insgesamt sehen 47% der Leser*innen (Gesamt: 39%) im Elektroauto „das Transportmittel der Zukunft“.
59% der RTZ-Leser*innen (56% Gesamt) versuchen auf Flugreisen zu verzichten.
Verkehrswende: Politik ist in der Pflicht
Auch davon, wie die Verkehrswende von statten gehen soll, haben die Menschen eine klare Vorstellung: So sehen 81% der Leser*innen und 74% der Gesamtbevölkerung die Bundesregierung in der Pflicht, nachhaltige Mobilitätskonzepte in Form von Schienennetzen, Radwegen oder E-Ladesäulen auf die Straße zu bringen. Im Gegenzug würden 63% der Leser*innen (Gesamt: 56%) bei einem gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetz vom Autofahren absehen.
Große Skepsis beim Preis und gegenüber der aktuellen Lade-Infrastruktur für E-Autos
Gegenüber der Elektrifizierung der Autobranche legen die Menschen ebenfalls eine gehörige Portion Skepsis an den Tag und fordern auch hier staatliche Schützenhilfe.
- Über 70% (Leser*innen: 72%; Gesamt: 71%) finden „Elektroautos sind zu teuer“
- 70% der Leser*innen (Gesamt: 67%) sagen, E-Autos seien aufgrund der hohen Anschaffungskosten nur mit staatlicher Förderung bezahlbar.
- Entsprechend geben 65% der Leser*innen (Gesamt: 61%) an, ohne staatliche Subventionen kein E-Auto / Hybrid zu kaufen.
- Als weitere (Kauf-) Hürden nennen die Befragten geringe Reichweite (Leser*innen: 57%; Gesamt: 58%) und lange Ladezeiten (je 55%).
- 77% der Leser*innen (Gesamt: 74%) sagen „Um in ein E-Auto zu investieren, müsste die Lade-Infrastruktur noch ausgebaut werden.
Leser*innen zeigen eine höhere Wechselbereitschaft bei alternativen Antrieben
So kommen für 45% der Leser*innen und 38% der Gesamtbevölkerung ein Hybridantrieb in Betracht und für 44% der Leser*innen und für 35% der Gesamtbevölkerung ein E-Auto. 40% der Leser*innen (Gesamt: 32%) wiederum könnten sich als nächstes Auto einen Plug-In-Hybrid vorstellen.
Informationsbedarf steigt: Medien kommt bei der Mobil(e)volution eine große Bedeutung zu
53% der RTZ-Leser*innen (73% Paid Online) erwarten Informationen zu neuen Antriebsarten in ihrer regionalen Tageszeitung.
77% der RTZ-Leser*innen (70% Gesamt) sind der Meinung, dass die Medien eine große Rolle spielen, um der breiten Bevölkerung technischen Fortschritt zu vermitteln.
Studiensteckbrief
- Methode: Repräsentative Online-Befragung
- Zielgruppe: Leser*innen regionaler Tageszeitungen
- Stichprobe: 2.000 Befragte zwischen 16 und 69 Jahren
- Befragungszeitraum: September–Oktober 2023
- Dienstleister: DCORE
Kontakt
Eva Herzog
Head of Research & Insights
Tel.: +49 151 521 618 93
E-Mail: eva.herzog@score-media.de