Deutschland, deine Vorsorge 2025. Teil 2: Finanzen
Mit der aktuellen Studie „Deutschland, deine Vorsorge 2025“ beleuchten wir, wie aktiv die Bevölkerung hierzulande die beiden zentralen Vorsorgebereiche Gesundheit und Finanzen angehen – sei es durch regelmäßige Check-ups und Tracking oder durch Rücklagen und Absicherung.
Der zweite Teil der repräsentativen Studie „Deutschland, deine Vorsorge“, für die wir über 2.000 Menschen hierzulande befragt haben, verdeutlicht Unterschiede im Umgang mit Finanzen. Sparen, Absichern, Investieren: Finanzielle Vorsorge ist wichtig – aber oft mit Hürden verbunden.
Gespart wird für Notfälle und Urlaube
Im Bewusstsein um die Rentenlücke messen die Menschen in Deutschland der privaten Altersvorsorge eine hohe Bedeutung bei:
65% halten eine zusätzliche Absicherung für unverzichtbar.
So sparen 44% für Notfälle, 41% für Urlaube und 36% gezielt fürs Alter. Gleichzeit berichten viele der Befragten über Wissenslücken, Unsicherheit und finanzielle Herausforderungen, die den Weg in eine finanziell abgesicherte Zukunft erschweren.
Ob Rücklagen, Versicherung oder Steuererklärung: Vor allem Regionale Tageszeitung-Leser*innen und Männer haben ihre Finanzen im Griff
Sicherheit im Umgang mit Finanzthemen


Finanzielle Vorsorge heißt für viele auch, andere dabei zu unterstützen
Für viele bedeutet Vorsorge in erster Linie, den eigenen Lebensstandard im Alter halten zu können – drei Viertel der Befragten nennen dies als zentrales Ziel (78% der RTZ-Leser*innen). Die Hälfte der Befragten (51%) möchte zudem mit Wohneigentum mietfreies Wohnen ermöglichen (55% der RTZ-Leser*innen).
Doch Vorsorge endet nicht beim Ich: 46% der Befragten haben auch die finanzielle Zukunft des Partners oder der Partnerin im Blick (54% der RTZ-Leser*innen). Für 43% ist es wichtig die eigenen Kinder finanziell abzusichern und für ihre Zukunft zu sorgen (49% der RTZ-Leser*innen).
Durch die Bank: Regionale Tageszeitung-Leser*innen nutzen alle Anlageformen häufiger
Die Menschen hierzulande setzen vor allem auf risikoarme Produkte. Interessant ist hier auch ein Blick auf die Geschlechter: Während Frauen ein stark sicherheitsorientiertes Anlageverhalten zeigen, sind Männer deutlich aufgeschlossener bei renditestarken Produkten wie Aktien und ETFs.

75% sagen: „Ich möchte im Alter genug Geld haben, um meinen Lebensstandard halten zu können.“ (78% RTZ-Leser*innen)

Vorsorge fürs Alter: Notwendigkeit erkannt, doch die Umsetzung ist für viele mit Hürden verbunden
Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung (80%) glaubt, dass die gesetzliche Rente allein nicht ausreichen wird – gut abgesichert fühlen sich lediglich 34 Prozent.
Frauen legen deutlich weniger fürs Alter zurück
Vor allem zwischen den Geschlechtern zeigen sich deutliche Unterschiede: Lediglich 20% der Frauen investieren mindestens 150 Euro pro Monat in ihre Altersvorsorge – unter den Männern sind es fast doppelt so viele (37%). Deutlich mehr als die Hälfte (55%) legt selbst sogar keinen Cent fürs Alter zurück (Männer 40%).

Auch bei der subjektiven Absicherung zeigt sich die Lücke: Nicht einmal jede vierte Frau (23% vs. 45% bei den Männern) fühlt sich finanziell ausreichend fürs Alter gewappnet. Gründe finden sich hier in dem oft geringeren Einkommen, das weniger Raum für Rücklagen bietet. Allerdings stimmt auch nur ein gutes Drittel der Frauen (35% vs. 49% der Männer) der Aussage „Ich fühle mich sicher, wenn es darum geht, Entscheidungen für meine Altersvorsorge zu treffen“ zu. Positiver fällt der Blick auf die RTZ-Leser*innen aus: Unter ihnen legen ein knappes Drittel (32%) mindestens 150 Euro monatlich für die Altersvorsorge zurück (28% Gesamt).

RTZ-Leser*innen vertrauen auf Expertenrat und Regionalzeitungen
40%
vertrauen Finanzthemen in der regionalen Tageszeitung.
37%
vertrauen Werbung für den Finanzbereich in der regionalen Tageszeitung.
32%
haben nach einem Werbekontakt in der RTZ ein Angebot/Produkt aus dem Finanzbereich gekauft.
„RTZ-Leser*innen sind die Vorsorgeprofis von morgen – sie informieren sich, vergleichen und investieren. Wer Finanzprodukte erklären und langfristig Vertrauen aufbauen möchte, findet in den regionalen Tageszeitungen das perfekte Umfeld“, kommentiert Carsten Dorn, Geschäftsführer der Score Media Group, die Ergebnisse. „Besonders mit Blick auf die Zielgruppe der Frauen bleibt hier viel ungenutztes Potenzial, das Werbungtreibende jetzt erschließen sollten.“
Carsten Dorn, Geschäftsführer der Score Media Group


Studiensteckbrief
- Methode: Repräsentative Online-Befragung (deutschsprachige Bevölkerung)
- Stichprobe: 2.094 Befragte zwischen 16 und 69 Jahren
- Befragungszeitraum: 3. – 12. Juni 2025
- Dienstleister: Reppublika Research & Analytics Germany
*signifikante Unterschiede zu Gesamt
Kontakt
Eva Herzog
Head of Research & Insights
+49 151 521 618 93
eva.herzog@score-media.de






