Frühstücksnation Deutschland: Eine gute Tasse Kaffee und die Zeitung gehören zu einem gelungenen Frühstück

Die aktuelle Studie „Deutschland, deine Frühstücker*innen“ der Score Media Group nimmt das Frühstücksverhalten der Konsumenten und Konsumentinnen unter die Lupe. Als ausgesprochene „Heavy Frühstücker“ entpuppen sich die Leser*innen regionaler Tageszeitungen.

Zentrale Erkenntnisse der Studie:
  • Beliebt. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Deutschen frühstücken unter der Woche immer bzw. häufig, unter den Lesern und Leserinnen der regionalen Tageszeitung sind es sogar 81 Prozent. Besondere Aufmerksamkeit bekommt die erste Mahlzeit des Tages am Wochenende.
  • Regional. Brandenburg (92 Prozent), Hamburg und Bremen (jeweils 79 Prozent) sind die bundesdeutschen Frühstückshochburgen, die Frühstücksmuffel sitzen in Bayern (61 Prozent).
  • Inspirierend. 25 Prozent der Leser*innen der regionalen Tageszeitung lässt sich von Angeboten für Frühstücksprodukte von seiner Zeitung inspirieren.

Düsseldorf/München, 26. Juli 2018. Das Frühstück ist für die Verbraucher*innen nicht nur irgendeine Mahlzeit, sondern erfüllt eine wichtige Funktion: 56 Prozent der „Heavy Frühstücker“ empfinden das Frühstück unter der Woche als eine wichtige Ruhe- und Auszeit, bevor der (Arbeits-)Tag losgeht. Unter den Lesern und Leserinnen der regionalen Tageszeitung sagen dies sogar 58 Prozent. Gefrühstückt wird unter der Woche im Schnitt zwischen sieben und neun Uhr, am Wochenende liegt der Peak zwischen neun und elf Uhr.

Die Mehrheit der „Heavy Frühstücker“ nimmt die erste Mahlzeit des Tages – unter der Woche wie am Wochenende – in den eigenen vier Wänden zu sich (87 Prozent), werktags frühstücken viele alternativ am Arbeitsplatz oder unterwegs (25 und 6 Prozent). Auch deshalb isst der deutsche Frühstücker in der Regel allein (61 Prozent). Leser*innen regionaler Tageszeitungen frühstücken werktags noch häufiger zuhause (91 Prozent) und das auch in Gesellschaft (51 Prozent).

Leichte Unterschiede bei den Frühstücksgewohnheiten zeigen sich zwischen den Geschlechtern: 81 Prozent der Männer frühstücken vor neun Uhr, bei den Frauen sind es 77 Prozent. Frauen lassen allerdings schneller den Frühstückslöffel fallen: Für 24 Prozent ist das Frühstück nach weniger als zehn Minuten beendet, bei den Männern geben dies nur 20 Prozent an. Als Frühstückshektiker entpuppen sich die jüngeren Altersgruppen, mehr als ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen schlingen ihr Frühstück in weniger als zehn Minuten herunter. Grundsätzlich nimmt sich die Mehrheit der Frühstücker*innen unter der Woche nur 10 bis 30 Minuten Zeit für die erste Mahlzeit des Tages.

Brandenburg ist Deutschlands Frühstückshochburg

Wesentlich größere Unterschiede im Frühstücksverhalten als zwischen den Geschlechtern offenbaren sich beim Blick auf die Bundesländer – hier gibt es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Mit 92 Prozent „Heavy Frühstücker“ ist Brandenburg die Frühstücksbastion der Nation. Auch in Hamburg und Bremen (beide 79 Prozent) steht die erste Mahlzeit am Tag hoch im Kurs, wogegen die Bayern (61 Prozent) und Rheinland-Pfälzer (66 Prozent) eher als Frühstücksmuffel bezeichnet werden können.

Die Frühstücksklassiker: Kaffee, Brot, Butter und Käse

Ob Nord oder Süd: Die „Big 5“ auf dem Frühstückstisch sind unter der Woche Brot und Baguette (57 Prozent), Butter bzw. Margarine (52 Prozent), Käseaufschnitt (45), süße Aufstriche wie Marmelade, Honig, Nuss-Nougat-Creme etc. (42 Prozent) sowie Brötchen (37 Prozent). Allerdings: 30 Prozent der deutschen Frühstücker*innen zeigen sich neugierig und versuchen sich immer mal wieder an neuen Frühstücksprodukten. Bei den Lesern und Leserinnen der regionalen Tageszeitung sind sogar 40 Prozent offen für Neues auf dem Frühstückstisch.

Der Trend geht zum gesünderen Frühstück

Insgesamt geht der Trend in Deutschland zu einem gesünderen Frühstück. 61 Prozent der Frühstücker*innen gaben in der Score Media-Studie an, heute mehr auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Der gleiche Anteil gibt an, mittlerweile gesünder zu frühstücken und 48 Prozent achten verstärkt auf den Zuckergehalt in Produkten. 17 Prozent greifen häufiger auf laktosefreie Produkte zurück.

Die Zeitung gehört zum Frühstück

Interessant sind auch die Mediennutzungsgewohnheiten der deutschen „Heavy Frühstücker“: So hören unter der Woche 46 Prozent nebenbei Radio, 38 Prozent gehen online, um Nachrichten zu checken, je 23 Prozent lesen eine Tageszeitung oder schauen fern. Bei den Regionalzeitungslesern und -leserinnen ist die morgendliche Mahlzeit fest mit der Lektüre der Tageszeitung verbunden (48 Prozent).

Eine Infografik steht Ihnen hier zum Download bereit.

STUDIENSTECKBRIEF

  • Methode: Repräsentative Online-Befragung von 1.048 Personen zwischen 15 und 69 Jahren
  • Befragungszeitraum: Mai 2018 in der Zielgruppe Leser*innen & Nicht-Leser*innen regionaler Tageszeitungen
  • Dienstleister: Die Studie wurde vom Marktforschungsinstitut DCORE im Auftrag der Score Media Group durchgeführt.